Kondolenzbuch P. Ignasi

Kondolenzbuch:


Abschied von Pater Ignasi


September 2021

Hier finden Sie Beileidsbezeugungen und Erinnerungen anlässlich des Todes von Pater Ignasi.

Am Ende der Textbeiträge gibt es eine GALERIE.


Das erste Jahr in den neuen Räumen und unser erstes Jahr in BCN! Er hat uns und vor allem die Kinder so wunderbar herzlich aufgenommen und integriert.


Wir in der Frauengruppe sind alle tief ergriffen, von dem doch so unerwarteten frühen Tod von Padre Ignasi. Er hat bei uns allen ein schmerzhaftes Gefühl hinterlassen.

Wie gerne denken wir zurück an seine herzliche, warme Art im Umgang mit dem Nächsten. Er hatte für jeden ein liebes Wort, eine aufmunternte Geste. Ein wahrer Seelsorger, der uns immer immer im Gedächtnis bleibt. Ein Beispiel an Nächstenliebe und Humanität.

Ein wahrhaft großer Mensch, der trotz seines schweren körperlichen Gebrechen, immer ein unvergeßliches Beispiel an selbstlosem gütlichen Verhalten war. 

In Hochachtung werden wir immer an ihn zurück denken, der jedem von uns soviel gegeben hat.

Gott möge ihm die ewige Ruhe schenken.🙏

Im Namen von unserer (älteren) Frauengruppe.


Ich hoffe dies ist so ok und im Sinne von allen.

Kannte ihn ja erst kurze Zeit. Er hat im Herzen Spuren hinterlassen.


Meine erste Erinnerung an Pare Ignasi: Es muss um das Jahr 2002 gewesen sein. Ich war damals ganz neu bei St. Albertus Magnus und kannte keinen Menschen. Nach einer wunderschönen Osternacht in der deutschen Gemeinde saß ich bei der Agape etwas verloren alleine am Tisch, und da sprach mich Pare Ignasi an. Durch seine Herzlichkeit war es mit dem Fremdfühlen sofort vorbei! Dieser erste, warmherzige Eindruck von der Gemeinde hat mich nie wieder verlassen.


Liebster Pater Ignatius,

estimat Ignasi !


Jetzt bist du uns voraus gegangen und hast dein Leben auf Erden beendet.

Jetzt sind deine Schmerzen vorbei.

Dein Leib hast du verlassen , aber du bleibst ganz lebendig in unseren Herzen. Du warst uns ein Beispiel, wie man den Lebensweg zu gehen hat.

Danke für deine ausstrahlende Güte, danke für deine uneingeschränkte Hilfsbereitschaft ,

Danke für dein allwährendes Lächeln und Freude.

Jetzt, wo du wieder beim Herrn bist, Pass gut auf uns auf und schütze weiterhin unserer Gemeinde.


Für mich ist pare Ignasi der Innbegriff von Güte , Warmherzigkeit und totaler Hilfsbereitschaft .

Immer hat er ein offenes Herz, ein offenes Ohr ohne jemals irgendeine Vorbedingung: seiest du gläubig oder nicht, immer war er bereit bereit ; seiest du groß oder klein,hier oder weit weg.

So hat er den Weg zum Herzen von sehr vielen von uns erreicht.

Ein höchst kultivierter und belesener Mann mit einem grandiösem Gedächtnis , unendlich großem Herzen und Güte; feiner Ironie und Humor und Schlichtheit.

Eine Persönlichkeit ,die ein Wegweiser ist.

Viel Freude bei deiner Weiterreise pare Ignasi!

Fins aviat!


Wenn ich an P. Ignasi denke, dann kommen mir 100.000 Begegnungen in den Sinn, und ich könnte Bände füllen, wollte ich sie alle aufzählen – vielen von Euch geht es bestimmt ähnlich. Zwei Begegnungen mit ihm haben sich mir aber eingeprägt wie keine anderen: meine ersten beiden Begegnungen, und die bringen für mich sein Wesen auf den Punkt.

Meine allererste Begegnung mit Ignasi war im Mai 2010, also ca. 16 Monate, bevor ich als Pfarrer in die Gemeinde kam – und sie war per Telefon. Ich war ein Wochenende „in cognito“ in Barcelona und wollte einen kleinen Eindruck von der Gemeinde gewinnen, bevor ich mich endgültig entscheide. Am letzten Tag meiner Stippvisite – am frühen Nachmittag ging mein Rückflug – habe ich erfahren, es gibt da noch einen katalanischen Claretiner-Padre, der begleitet die Gemeinde schon seit sehr vielen Jahren durch Dick und Dünn, mit dem solle ich doch unbedingt sprechen, der könne mir – auch aus einer gewissen Distanz – sicher sehr viel Wissenswertes über die Gemeinde, deren Mitglieder und das Leben in Barcelona sagen. Zu einem Treffen hat die Zeit nicht mehr gereicht, aber zu einem ausführlichen Telefonat.

Schon nach den ersten Sätzen habe ich gespürt, da spricht ein Mann mit einer ganz tiefen und grundehrlichen Liebe zu den Menschen. Jemand, der mit jeder Faser seines Wesens den Menschen zugewandt ist und sie alle ohne einem geringsten Vorurteil tief in sein Herz eingeschlossen hat. In meinem Kopf bildete sich unwillkürlich, ohne dass ich zu der Zeit schon ein Foto von Ignasi gesehen hatte, das Bild eines kleinen, molligen, aufgrund seiner rauen Stimme vielleicht auch schon etwas älteren Mannes, mit einem freundlichen, breiten Lächeln im Gesicht. – Und irgendwie war mit diesem ersten Eindruck ganz tief in meinem Herzen klar, mit so einem väterlichen Mitbruder und Freund an der Seite, kann das Projekt Barcelona ja nur gut gehen.

Die 2. Begegnung mit Ignasi war dann im September 2011 bei meinem 2. oder 3. Gottesdienst in der Gemeinde. Ich war schon im Messgewand und hab noch ein paar Sachen für die Messe hergerichtet. Ignasi kommt die Stufen zur Kirche der Monjas Alemanas hoch, sieht mich, ruft laut durch die ganze Kirche „Unser neuer Hirte. Herzlich Willkommen!“, läuft mit weit geöffneten Armen und dem breitesten Lächeln auf mich zu und drückt mich mit einer Kraft an seine Brust, die ich dem kleinen Männchen nie zugetraut hätte. – Und spätestens jetzt war ich mir sicher, alles ist und wird gut.

Diese beiden ersten Begegnungen stehen in meinen Erinnerungen für das Wesen von P. Ignasi, für sein vorbehaltloses, grenzenloses, von tiefstem Herzen kommendes Wohlwollen, für sein waches und absolut zugewandtes Interesse an allen Menschen. Mit kindlicher und herzlicher Freude hat sich Ignasi mit allen wichtigen Fragen des Lebens auseinander gesetzt und nichts hat ihn Angst gemacht. Es ging ihn immer um die Sache – und vor allem um den Menschen – und im Einsatz dafür kannte er keine Grenzen und konnte ihn nichts aufhalten. Sicherlich war er deshalb auch so umfassend gebildet und wurde von allen geliebt.

Ignasi ist für mich das deutlichste Bild eines Priesters: Vater, Bruder, Freund, Lehrer und Hirte. Ich danke Gott, dass ich P. Ignasi kennenlernen durfte und über den Tod hinaus verbunden sein darf.


Ottmar Breitenhuber


Die Nachricht von Ignasis Tod hat mich sehr getroffen. Ich hatte das Glück, viele tolle Momente mit ihm erleben zu dürfen. Ich kann mich nicht an unsere erste Begegnung erinnern, dafür war ich wahrscheinlich zu jung. Aber die erste Begegnung meines Mannes mit Ignasi ist mir noch gut in Erinnerung: Nach meinem Umzug nach Deutschland kam ich 2008 mit meinem Freund zum Urlaub nach Barcelona. Wir wollten uns die Kathedrale anschauen und begegneten zufällig Ignasi, der auf den Stufen zum Hauptportal auf ein Brautpaar wartete. Er strahlte uns an und statt dem üblichen Begrüßungssmalltalk nachdem er mich eineinhalb Jahre nicht und meinen Freund noch nie gesehen hatte, sagte er, er hätte noch 5 Minuten Zeit und würde uns gerne was zeigen. Ohne eine Antwort abzuwarten nahm er uns beide an die Hand und zog uns in einem unfassbaren Tempo um die Kirche herum um ihre Besonderheiten zu zeigen. Ignasi redete durchgängig in mehreren Sprachen, am wichtigsten war es ihm, uns auf die jüdischen Grabsteine, die in der Kathedrale verbaut sind, aufmerksam zu machen. Nach knapp 5 Minuten kamen wir leicht überfordert von den vielen Eindrücken wieder am Hauptportal an. Ignasi wirkte topfit und verabschiedete sich sofort, um das erwartete Brautpaar zu begrüßen. Über die Schulter rief er uns noch „Bis Sonntag“ zu.


Ignasi war ein liebenswerter Wegbegleiter und Freund, selbstlos und mit offenen Armen, immer bereit zuzuhören und zu helfen. Dein freundliches Lächeln wird uns weiterhin zugegen sein. Danke, Ignasi fuer deine Gegenwart.


Gracias, Ignasi por tu ejemplo.

Tu propia vida, orientada al bien de los demás, ha sido toda una muy elocuente homilia.


Erinnerungen an Ignasi

Da klingelt es an einem späten Vormittag in der Avenir 14 und als ich das Tor aufmache, steht ein mich freundlich anlächelnder Mann davor und er sagt einfach so: "Ich möchte gerne mehr deutsch sprechen." Das war der Beginn einer wunderbaren Zusammenarbeit, Beziehung und Freundschaft. Ignasi wurde „lebendiges und inspirierendes Inventar“ von St. Albertus Magnus. Ignasi – ein vom Himmel gesandter Engel – brachte sich ganz in die Gemeinde ein. Er war immer freundlich, voller Liebe zu Gott und den Menschen und vor allem die Kinder lagen ihm am Herzen. „Wie wollt ihr denn den Gesang der Engel im Himmel ertragen, wenn euch hier auf der Erde schon die Kinder beim Gottesdienst stören?“ - so wies er die Erwachsenen zurecht, die sich an lauten Kindern im Gottesdienst störten.

Ein besonderes Erlebnis war der Besuch in Montserrat mit dem „Touristen- und Klosterführer“ Ignasi, meinem Vater und Thomas Handgrätinger, Generalabt der Prämonstratenser. Begeisternd zeigte Ignasi viele Seiten des Klosters und als es ans Mittagessen ging, gab er meinem Vater und mir ein Zeichen, wir sollten uns mehr Essen auflegen lassen. Seine Erklärung hinterher war: Ihr wärd doch bei eurer Höflichkeit hungrig aus dem Refektorium gegangen. Und tatsächlich: es wurde nur einmal serviert. Nachschläge gab es nur am Abtstisch.

Den Kindern gehörte sein Herz, den Menschen gehörte sein Herz. Wir haben das auch als Familie erlebt. Ignasi und unser Enkel Leo – da gibt es wunderschöne Bilder. Zur Trauung unserer Tochter Johanna kam er nach Wiesbaden, obwohl es ihm nicht so gut ging. Er verpasste das Fest, weil er sich gleich nach dem Gottesdienst wieder hinlegen musste.

Für unsere Tochter Franziska hat er die Türen des Editorial Claret weit geöffnet. Sie konnte dort ein Praktikum machen und auch bei ihrer Bachelar- und Masterarbeit war er eine nicht versiegende Informationsquelle zum Thema Montserrat.


Dass Ignasi „nur“ 73 Jahre alt wurde, hat uns überrascht. Er hatte in diesen 73 Jahren mit vielen, vielen Menschen rund um den Globus Kontakt, hat soviel Liebe verströmt wie andere Menschen nicht in 100 Jahren. Ignasi war und bleibt ein ganz besonderer Mensch, dem wir viel verdanken.


Thomas Faas


Ignasi hat auch uns als Familie und jedem Einzelnen soviel Gutes gegeben, dass ich nicht weiß, wo ich anfangen u aufhören soll. Auch seine kinderfreundliche und verständnisvolle Art haben bewirkt, dass unsere u viele andere Kinder aus der Gemeinde jeden Sonntag gerne zum Gottesdienst gingen. Als wir, nach vielen Jahren schweren Herzens nach Deutschland zurück gingen, besuchte er uns im Harz und segnete jedes Zimmer unseres neuen Zuhauses. Zudem reiste er mit uns zu einem Konzert des Meisterchores meines Vaters, weil er es ihm versprochen hatte. Kurz vor der Heimreise begleitete er M., damals noch in die Grundschule und sprang spontan für eine fehlende Lehrerin ein. Er setzte sich mit den Kindern in einen Kreis, interessierte sich für jedes Kind, erzählte Geschichten und alle Kinder u M.s Klassenlehrerin waren sehr beeindruckt. 

Per Skype, Telefon u WhatsApp haben wir bis vor kurzem immer Kontakt gehabt, im August 2019 haben wir ihn das letzte Mal besucht. Julian u Ignasi haben an ihrem gemeinsamen Geburtstag dieses Jahr noch miteinander telefoniert. Ignasi war immer positiv, geistig sehr aktiv u voller Pläne, hatte ein offenes Ohr für jeden, hat nie geklagt, obwohl er wahrscheinlich Grund dazu gehabt hätte....

Einmal hat er mich angerufen, als ich mich, alleine im Auto, im Schneechaos befand und mich beruhigt, weil er für mich beten würde....

Ich bin sicher , dass es ihm jetzt gut geht u dass er aus dem Himmel weiterhin über uns alle wacht....

aber ich vermisse ihn u die Möglichkeit, mit ihm sprechen zu können. Ich hoffe, dass ihn diese Worte u Bilder von uns allen erreichen. Auf jeden Fall lebt in der einen oder anderen Form in uns weiter.

Ruhe in Frieden, lieber Ignasi ❤️


Vor fast genau 10 Jahren starb mein Schwiegervater. Diana war gerade in die Schule gekommen. Hatte 1000 Fragen. Wie kann es sein, dass Avi dort im Sarg liegt, wo er doch im Himmel ist. Ignasi kam ins Tanatorio und nahm die Kinder fuer eine Zeit mit raus.


Auf der Erde leben wir alle wie eine kleine Raupe. Und während wir sterben verpuppen wir uns. Die Hülle wird in den Sarg gelegt und dann beerdigt. Aber aus dem inneren ist ein wunderschöner Schmetterling geworden, der gen immer geflogen ist und dort von einer Wolke auf uns herabblickt.


Meine Tochter hat danach fuer alle Verstorbenen, die sie kannte, wunderschöne Schmetterlinge gemalt. Mit einem Foto als Kopf und grossen bunten Flügeln. 


Avi hab ich aufgehoben. Meine Tante hat monatelang bei meinem Onkel auf dem Wohnzimmertisch gestanden...


Diese Geschichte kommt immer wieder in mir hoch.


Mittwoch Nachmittag habe ich in der Mittagspause eine Zeitlang im Park mit Blick auf die Sagrada Famila gesessen. Das Geruest um den Marienturm war gerade etwas weiter abgebaut worden und man kann das tolle neue Mosaik auf der Spitze erkennen.


Vielleicht hat Pr. Ignasi ja auf einer der Spitzen Halt gemacht. Hat noch einmal nach unten geschaut. Auf sein Barcelona, das er so liebte. Hat uns einen letzten Gruß zugerufen und hat sich dann endgueltig auf seine letzte weite Reise gemacht.


Padre Ignasi kam in unsere Gemeinde als meine Kinder noch Kinder waren. Ich hatte begonnen in der Erstkommunionvorbereitung mitzuarbeiten. So lag mir damals immer ganz besonders daran, dass die Messfeier auch wirklich kindgerecht gestaltet wurde. Dafür sorgten Thomas, Otto und Mechthild ganz wunderbar, aber die Präsenz von Padre Ignasi am Altar mit seinem gütigen Lächeln schloss die schüchternsten Kinder und die größten Unruhegeister mit ein. So hofften wir immer, dass zu diesen Familiengottesdiensten Padre Ignasi zelebrieren würde. Er nutzte damals jede Gelegenheit, um mir Mut zu machen und mir die tiefere Dimension der Katechese, des Religionsunterrichts und der Gemeindearbeit vor Augen zu führen, die ich damals noch sehr unerfahren und unsicher beschritt. Dafür werde ich ihm immer dankbar sein.


Als diese schönen und bereichernden Jahre zu Ende gingen, und düstere Zeiten für unsere Gemeinde hereinbrachen, erstaunte und tröstete uns alle seine liebevolle Treue am Altar der Sonntagsmesse und an unseren Tischen beim Kirchenkaffee und so vielen Feiern und Veranstaltungen. Er erzählte uns dabei oft von herzzerreißenden Schicksalen, von schwer kranken Menschen, die er besuchte und in ihrem Leiden mit den Sakramenten begleitete. So besuchte er auch uns einmal, als meinem Vater eine schwere Operation bevorstand, und spendete ihm die Krankenölung. Wir fühlten uns danach alle sehr erleichtert und zuversichtlich.


Es überraschte mich, dass Padre Ignasi sich so an unsere Gemeinschaft gebunden fühlte, obwohl bereits wieder ein Priester die Gemeinde leitete und die Sonntagsmesse feierte. Es wurde mir erst langsam bewusst, dass er uns nicht mehr nur in priesterlichem Dienst besuchte, sondern sich als Freund aufrichtig mit uns verbunden fühlte, mit uns feierte und sich für uns freute, aber auch ehrlich mit uns litt, als das Weiterbestehen unserer Gemeinde bedroht und in Frage gestellt war. Da blieb er Sonntag für Sonntag mit seiner Freundlichkeit und liebevollen Anwesenheit unsere Konstante. 


Den Satz, den ich Ignasi am häufigsten für die Kinder wiederholen hörte, war die Erzählung einer Christusfigur ohne Arme mit der Aufschrift: "Ich habe keine Hände. Ich habe nur deine Hände." Dann öffnete Padre Ignasi immer seine Hände, streckte sie den Kindern entgegen und sagte auf Spanisch: Porque si las manos no valen para ayudar, no valen para nada. 


Das war zweifellos ein Leitmotiv seines Lebens, das er uns aus ganzer Seele vorgelebt hat. Lieber Padre Ignasi es war ein Glück dich zu kennen und zu erleben, ein Glück dass wir uns auf ein Wiedersehen mit dir freuen dürfen.


Wir werden Ignasi sehr vermissen. Er hat uns ein schönes Stück in unserem Leben begleitet und mit seinem freundlichen Lächeln immer die Stimmung gehoben.

Ein Geschenk, dass wir ihn in unserer Mitte haben durften, er wird uns auch weiterhin begleiten

Schön waren auch die Sonntage, die wir gemeinsam mit befreundeten Familien und ihm verbringen konnten, Mittagessen und Spaziergänge , Grillen im Garten


Er hat unsere Kinder auf dem Weg zur Kommunion begleitet, sein großes Herz strahlte beim Anblick der Kinder

Während ich dies schreibe, sehe ich ihn am Altar stehen, im Kreise der Kinder und beim gemeinsamen Gebet

Ruhe in Frieden lieber Ignasi 

♥️ 


Der Tod Padre Ignasis macht mich und meine Familie sehr traurig. Wie so viele Menschen fühlen wir uns ihm fest verbunden. Ich bin der tiefen Überzeugung, dass dies über seinen Tod hinaus der Fall sein wird.


Diese innige Verbundenheit zu so vielen Menschen ist dabei auch das, was mich seit jeher am meisten an Padre Ignasi fasziniert. Sein Herz muss größer gewesen sein als das von manch anderem – so viel Platz war darin. Und für jeden Menschen gleich viel. Auch muss er mehr Zeit zum Halten all dieser Kontakte zur Verfügung gestellt bekommen haben als andere Menschen. Und immer hat er uns miteinander vernetzt, in allen ihr Bestes gesehen und aus ihnen herausgeholt.


Ich hatte die Ehre, zwei Jahre lang mit Padre Ignasi Gottesdienste feiern zu dürfen. Mich prägte dabei die absolute Gleichberechtigung, die er mich stets hat spüren lassen, sowie sein tiefes Vertrauen in den Heiligen Geist, das er mir immer wieder zusprach.


Seine Treue über meine Zeit in Barcelona hinaus machte ihn zu einem Wegbegleiter und Freund. Einmal besuchte er mich in Stuttgart und nahm mich mit zu seinen dienstlichen Terminen im Bibelwerk. Am nächsten Tag stand er wieder vor der Tür und hatte spontan Zeit, eine Runde spazieren zu gehen. Mein damals zwei Wochen alter Neffe war zu Besuch, ich vergaß den Schlüssel in der Wohnung und das kleine Kind wollte gefüttert werden. Mit Ignasi an meiner Seite konnten wir die Situation retten.


Er überraschte uns, als er bei unserer Hochzeit in Stadtsteinach spontan konzelebrierte und seine für ihn typische Fröhlichkeit ausstrahlte. Immer mit einem Lächeln auf den Lippen.


Anbei Photos von unserer Hochzeit und ein Portrait von ihm von unserem letzten persönlichen Zusammentreffen im Oktober 2017 in Barcelona.


R.I.P.


Wir waren seid zwei Jahre nicht in Barcelona und ich bin sehr traurig, das wir für Ignasi in seine schweren Zeiten nicht ein kleines Licht sein konnten....


Ignasi war für uns ein großer Mensch, ein Vater, Begleiter, Tröster, ein Engel!

Ignasi empfing uns immer mit offenen Armen, er strahlte mit seiner humorvolle Güte die die anderen anstecken konnte! Ignasi lächelte und verzauberte die Kinder um sich herum!

Ignasi streute mit Mut und all guten Worten und Hoffnungen die einer in der Enge braucht! 

Ich könnte unendlich erzählen was Er uns alles schenkte mit dem wie Er war und was Er war.....


Ich muss weinen 


Lieber Engel Ignasi,

Ab jetzt kannst du in unsere Stube sitzen so oft wie Du magst, du bleibst für immer in unseren Herzen, danke für Alles und für vieles mehr


Möge Dich S. mit seinem Schlagzeug begrüßen und Dir ein lautes laudatio spielen!

Wir lieben dich,

Ruhe Dich aus


Fasching 2019. Ignasi liess sich gerne von den Kindern die Glatze bemalen. "Da ist ja genug Platz für Schminke".


Ich galube, er wusste es und wir haben es uns gedacht.

Er hatte vor ein paar Monaten noch mit uns allen per Videocall telefoniert. Leider bin ich viele Jahre nicht mehr in Barcelona gewesen.

Er hat unseren Jüngsten getauft, den C.

Er war bei der Erstkommunion der beiden Großen da. Alles noch in der C/Avenir.

Und als letztere als Ministranten die Reliquien aus de C/Avenir in die C/ Copernico trugen.

Mich hat er sehr begleitet und beraten, als ich plötzlich alleine mit den Kindern „da saß“. 


Einmal holte er die Kleinen vom Kindergarten ab, wo man fragte: C., kennst Du diesen Mann? C. antwortete: Ja natürlich, er hat mich getauft.

Und dann sagte er zu P. Ignasi: oye, me compras chuches?

Das hat P. Ignasi nie vergessen und immer wieder erzählt.


Bevor wir wegziehen musste , zeigte P. Ignasi mir in Montserrat das Kunstwerk der Verklärung und die Universität, wo er Griechisch unterrichtete.


Er hat unsere Wohnung in München (ein)geweiht.

Und ich erinnere mich an unzählige tolle PPTs, die damals noch per Email verschickt wurden, als es noch kein Smartphone bzw. WhatsApp gab.


Qué cariñoso, qué ejemplo de scrificio, de amor, de darse a los necesitados, a la comunidad Alemana. 


I com anaba aprenden el Catalá em parlaba sempre en Catalá. (Keine Ahnung ob das richtig geschrieben ist. Verstehen ist immer einfacher, als schreiben.)


Queridísim Pare Ignasi que descanses en pau. 🌸🌼🌺


Hier eine Geschichte vor ca. 17 Jahren.

Unser Sohn "musste" mit seinen 5 Jahren mit in ein Konzert des Chor Bach zuhören, in der Kirche Sant Miquel dels Sants, Meine Frau und ich sangen mit. Padre Ignasi hörte auch zu, setzte sich neben Benjamin. Nun hat klassische Musik schon immer einen beruhigenden Einfluss auf unseren Sohn gemacht, er schlief gleich zu Anfang ein. Padre Ignasi nahm in auf den Schoss, und als das Konzert zu Ende war, blieb Padre Ignasi noch eine Weile sitzen, er wollte ja unseren schlafenden Sohn nicht stören😊 so war Padre Ignasi....


When we moved to Barcelona in 2012 and heard mass Pater Ignasi greeted us and talked to the kids, he would continue to do so every mass thereafter. During one mass, he asked Anouk to be his only Ministrantin - she was very proud because she could assist and it was the very first time she was an altar server. After we left Barcelona for Munich, and during the first communion preparations which Anouk wanted to do in Barcelona, Pater Ignasi always had a smile for us and made it a point to chat. Once I was seated in a plaza waiting for the first communion class to finish, he recognized me and stopped to talk, and even gave me his Skype address so the kids can talk to him. Even after we moved to the US he still chatted with us whenever we came to hear mass. The last time we saw him was summer of 2019, until the end he made us feel welcome and at home. Pater Ignasi was a very sweet person whose welcoming smile we will always miss. Anouk was sad when she heard that Pater Ignasi is no longer with us and lit a candle in LA for the eternal repose of his soul!


He intentado resumir en unas líneas lo imposible de resumir. Era tan bueno, tan grande, tan santo… q lo único q puedo decir es q deja un gran vacío y mil recuerdos. Y recordando solo uno, no hago justicia a los otros miles q tengo de él.


Wir haben Pare Ignasi 2013 in Barcelona kennen lernen dürfen.

Er hatte immer ein frohes Lächeln im Gesicht und immer eine schöne Geschichte auf den Lippen. Er war immer ansprechbar und man spürte das ehrliche Interesse an Freud und Leid und hatte gute Ratschläge zur Hand. Seine positive Ausstrahlung hatte auch auf die Kinder eine besondere Wirkung. Unsere 3 Kinder machten Kommunion und Firmung dort und waren jahrelang als Ministranten im Einsatz. Und immer war Pare Ignasi dabei. 

Wir werden ihn sehr vermissen.


La Vanguardia:

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